Dünger für Cannabispflanzen

Hanfpflanzen hoch gewachsen

Damit deine Cannabispflanzen prächtig gedeihen, brauchen sie bereits bei der Wurzelentwicklung die richtigen Nährstoffe. Es ist wichtig, dass die Jungpflanzen frühzeitig mit den geeigneten Stoffen versorgt und dadurch kräftig, stark und ertragreich werden. Damit dir das gelingt, spielt bereits die Wahl des richtigen Growmediums eine wesentliche Rolle.

Inhaltsverzeichnis Dünger Cannabispflanzen

  1. Warum die richtige Düngung entscheidend ist
  2. Das richtige Growmedium wählen
  3. NPK - Die wichtigsten Cannabis Nährstoffe
  4. Düngerarten für Cannabispflanzen
  5. Düngung nach Wachstumsphasen

Warum die richtige Düngung entscheidend ist

Hanfsamen gekeimt

In diesem umfassenden Guide erfährst du, welches Medium besonders beliebt ist und welche Cannabis Dünger sich bestens für Cannabispflanzen eignen. Mit dem richtigen Wissen kannst du deine Ernte optimieren und gesunde, ertragreiche Pflanzen züchten.

Wichtig zu wissen: Eine falsche Anwendung von Dünger schadet der Pflanze enorm und kann eine ganze Ernte vernichten. Umso wichtiger ist es, die Dünger an das Medium anzupassen und genau zu wissen, welche Nährstoffe die Pflanzen benötigen.

Das richtige Growmedium wählen

Hand mit Anbaumedium

Bereits vor der ersten Düngerzugabe ist es wichtig, die Stecklinge in einem geeigneten Medium anzupflanzen. Die Wahl des passenden Mediums spielt eine entscheidende Rolle für den späteren Erfolg deiner Cannabispflanzen.

Diese Medien sind besonders beliebt:

  • Erde - Mit Abstand das beliebteste Grow Medium im Bereich der Hanfanzucht. Sie dient als Puffer für den Dünger, speichert Nährstoffe und kann diese an die Pflanzen bei Bedarf abgeben. Besonders für Anfänger ist Erde die beste Wahl beim Growstart.
  • Cocos - Eine nachhaltige Alternative, die gute Wasserspeicherung mit ausreichender Drainage kombiniert.
  • Steinwolle - Beliebt in hydroponischen Systemen, erfordert aber präzise Nährstoffzugabe.
  • Blähton Granulat - Ideal für Hydrokultur und bietet exzellente Drainage.

Profi-Tipp: Unabhängig davon, welches Medium du wählst, muss der passende pH-Wert eingehalten werden. Ein idealer pH-Wert ist maßgebend dafür, dass die Pflanze die wichtigen Nährstoffe auch verwenden und aufnehmen kann.

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NPK - Die wichtigsten Cannabis Nährstoffe

Die Hanfpflanze benötigt Nährstoffe, um gedeihen zu können. Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) – auch als NPK-Dünger bekannt – sind die Grundkomponenten für eine ertragreiche Ernte. Die richtige Dosierung spielt dabei eine wesentliche Rolle und ist maßgebend für ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Jede Wachstumsphase erfordert ein anderes Nährstoffverhältnis:

  • In der Wachstumsphase benötigt Cannabis mehr Stickstoff für die Entwicklung von Blättern und Stängeln.
  • In der Blütephase wird weniger Stickstoff, dafür aber mehr Phosphor benötigt, um die Blütenbildung zu fördern.

Düngerarten für Cannabispflanzen

Es gibt unterschiedliche Dünger für den Cannabis-Anbau. Verschiedene Hersteller und Marken tummeln sich auf dem Markt und versprechen das beste Ergebnis. Wer vor der Auswahl des besten Düngers steht, sollte stets die Inhaltsstoffe ganz genau beachten und deren Zusammensetzung und Konzentration überprüfen.

Synthetische Dünger

Es gibt eine Reihe von synthetischen Düngern, welche beim Anpflanzen von Cannabis behilflich sind. Diese sind bereits in der entsprechenden Konzentration gemischt, welche die Pflanzen in den unterschiedlichen Phasen benötigen. Dies vereinfacht die Anwendung enorm und kann genau dosiert werden.

Allerdings müssen auch bei synthetischen Düngern die Angaben eingehalten werden, damit die Pflanzen nicht unter einer Überdüngung leiden und im schlimmsten Fall absterben.

Kompostierung

Meist ist Kompost nicht die erste Wahl von Growern. Dennoch sorgen Tierdünger und Lebensmittelreste aus der Küche für wundervoll blühende Marihuana-Pflanzen. So werden Tiergülle und Gemüse/Früchte in die Erde zurückgeführt, wie alle anderen organischen Substanzen, und enthalten wichtige Nährstoffe, welche die Hanfpflanzen aufnehmen können.

Holzasche

Holzasche hilft dabei, den Säuregehalt im Boden zu reduzieren. Vermischt mit einer guten Portion Wasser (1 Schaufel auf ca. 20 L Wasser) kann diese einfach unter die Erde gemischt werden. Dies ist eine natürliche Methode, um den pH-Wert zu regulieren und gleichzeitig Kalium zuzuführen.

Hühnerdung

Hühnergülle ist ein hervorragender Cannabis-Dünger. Organischer, langsam freisetzender Hühner-Kompost begünstigt das Gedeihen der Hanfpflanzen besonders positiv und unterstützt eine ertragreiche Ernte. Dieser natürliche Dünger ist reich an Stickstoff und anderen wichtigen Nährstoffen.

CO2

Pflanzen atmen Kohlendioxid ein und Sauerstoff aus, somit gedeihen Cannabis-Pflanzen in einer Umgebung mit hohem Kohlendioxid-Gehalt (CO2). Besonders beim Indoor-Grow kann diese Methode angewendet werden. Ein geschlossener Raum begünstigt die Anwendung und unterstützt die Wirkung von CO2 zusätzlich.

Kokosdünger

Wer Kokosfasern als Medium wählt, sollte auf spezifische Dünger für Kokosfasern zurückgreifen. Diese sind für die Anzucht auf dem natürlichen Medium ausgelegt und verhindern einen Mangel an Kalzium oder Magnesium, der bei Kokossubstraten häufiger auftreten kann.

Düngung nach Wachstumsphasen

Hanf in der Wachstumsphase

Je nach Wachstumsphase benötigen deine Cannabispflanzen unterschiedliche Nährstoffzusammensetzungen. Die richtige Düngung zum richtigen Zeitpunkt ist entscheidend für optimale Ergebnisse.

Grunddünger

Der Grunddünger für Cannabis besteht aus Stickstoff, Phosphor und Kalium. Diese drei Nährstoffe sind die wichtigsten Komponenten für eine ertragreiche Ernte. Deren Konzentration und Verhältnis sind maßgebend für ein zufriedenstellendes Ergebnis und schützen vor einem Nährstoffmangel beim Anbau von Cannabispflanzen.

Wachstumsdünger

Während der Wachstumsphase wird meist häufiger gedüngt. Abhängig vom Hersteller des Cannabis-Düngers unterscheidet sich die Konzentration und Häufigkeit der Anwendung. Doch eines haben alle Wachstumsdünger gemeinsam: Die Konzentration von Kalium und Stickstoff ist während der Wachstumsphase höher.

So beträgt in der Wachstumsphase das NPK-Verhältnis etwa 3-1-4, hingegen es sich in der Blütephase im Bereich von 1-1-2 befindet.

Blütedünger

Es gibt unterschiedliche Dünger für Cannabispflanzen. Allerdings beinhalten alle Blütendünger mehr Phosphor, um die Pflanze bei der Blütenproduktion zu unterstützen. Um den Dünger aufnehmen zu können, spielt der pH-Wert eine wichtige Rolle. Dieser sollte folglich regelmäßig kontrolliert werden, um den Ertrag zu optimieren.

Wurzelstimulatoren

Bereits bei der ersten Wurzelbildung können durch den Einsatz von Wurzelstimulatoren die Wurzeln gestärkt werden. Diese helfen der Pflanze, kräftige Wurzeln zu entwickeln und deren Wachstum zu stabilisieren. Wurzelstimulatoren werden meist nur einmalig angewendet, und ein Eintunken der Stecklinge in die Wurzellösung reicht aus, um einen wesentlichen Unterschied zu verzeichnen.

Zusammenfassung: Die richtige Düngung deiner Cannabispflanzen beginnt bereits bei der Wahl des Growmediums und setzt sich durch alle Wachstumsphasen fort. Mit dem richtigen Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium sowie ergänzenden Nährstoffen kannst du deine Pflanzen optimal unterstützen und eine ertragreiche Ernte erzielen. Achte stets auf den pH-Wert und die spezifischen Bedürfnisse deiner Pflanzen in den verschiedenen Wachstumsphasen.

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